Nun sind wir wieder zu Hause, und ich könnte soviel von den vielen tollen RP’s berichten, die ich hatte, seitdem Shani freigelassen wurde, und noch viel mehr von der Handelsreise, deren Idee den IC Geschehnissen geschuldet war und umgesetzt wurde, aber mir fehlt einfach die Zeit dazu. Und ehe der Blog hier um Wochen hinterherhängt und die neuen Geschehnisse dann untergehen, möchte ich mich hier an dieser Stelle nur noch einmal bedanken für die vielen, vielen schönen RP’s, die nicht zuletzt auch den Sklavinnen zu verdanken waren, die sich voll reingehängt haben, eigene Anstösse gegeben und auch untereinander viel rpt haben, ohne dass es zu OOC Zickenterror ausgeartet ist. Aber auch alle anderen Spieler haben sich voll reingehängt! Es war einfach super mit Euch, und die, die uns auf dem Weg verlassen haben, habe ich mit einem weinenden, und einem lachenden Auge gehen lassen, am liebsten hätte ich alle mitgenommen, lacht. Passt auf euch auf, wir sehen uns hoffentlich wieder 🙂
Ein ganz, ganz lieber Dank auch an die Sims, die mitgegangen sind und wo wir rasten durften: Belnend, Handelsposten der Oase, Fjord av Golnir, Vakur und Enkara lagen auf unserem Weg, und ich bin sicher, es werden noch viele, viele andere folgen, doch nun sind wir auch erst mal froh, wieder zu Hause in Jort’s angekommen zu sein. Wer also wissen möchte, was wir erlebt haben, kann bei Georg im Blog zumindest aus seiner Sicht die Stationen noch mal nachlesen, ich habe hier jetzt einen Bericht einer Sklavin, die in Belnend an meine Kette gelangt ist, und die uns bis zuletzt begleitet hat und erst in Enkara wieder verlassen hat. Aicha, ich vermiss dich schon jetzt, ich habe selten eine Spielerin gesehen, die der Sklavenrolle so nahe kommt, wie ich mir eine goreanische Sklavin vorstelle 🙂
Alles in allem: Nein Gor ist nicht tot, Gor ist auch nicht langweilig geworden. Langweilig sind nur die, die darauf warten von allen anderen bespasst zu werden, sich selbst nicht einbringen können und daher nur am Nörgeln sind!
Und hier nun Aichas Geschichte:
Die Sklavin des Kapitäns
Diese letzte Überfahrt auf dem Thassa in Richtung Kasra mit meinem Herren sollte wohl die letzte sein. Die schwarze Flagge mit den weißen Knochen wedelte heftig im Wind, bevor sie als letztes zu sehen war und das Schiff in den Fluten des Thassa endgültig versank. Es war ein letztes aufbäumen, ein letzter Hilferuf, ehe es „Flupp“ machte und der Thassa wieder friedlich dahinplätscherte.
Bevor man in Port Kar in See stach, hatte mein Herr wie bei jedem ablegen des Schiffes, per Vertrag geregelt, welcher Beuteanteil, wer wem zusteht und Entschädigungszahlungen für im Kampfe verlorene Gliedmaßen geregelt. Wie oft hatte ich zu den Priesterkönigen gebetet, gefleht, sie von meinem Leiden der Ungewissheit auf See zu erlösen. Von meinem Leiden auf dem Schiff, wo ich als Sklavin dienen musste. Das dreimastige Segelschiff war seid dem 14 Lebensjahr meine Heimat gewesen. Allein durch die Kraft des Windes beförderte es Güter und Personen nach Port Kar. Port Kar, die schmutzigste und größte Piratenstadt auf ganz Gor, die ihre traurige Berühmtheit dadurch erlangte, das dort viele Piraten lebten und von dort aus Raubzüge auf dem ganzen Meer durchführten.

Mein Leben war das im Kreise von Ausgestoßener und Geächteter und meine Aufgabe bestand darin, meinem Kapitän die Zeit auf dem Meer zu versüßen. Die Mannschaft versorgte ich mit Ka-la-na und musste bei ihr ebenfalls für gute Laune und Ablenkung sorgen. Angriffe erlebte ich zusammengekauert unter Deck und betete jedes mal zu den Priesterkönigen, das mein Kapitän erfolgreich sei und ich überleben durfte. War die Zeit gekommen, wen wir mit der Beute zurück nach Port Kar segelten, lebte ich hinter meterdicken Mauern und schweren Eisentoren im Hause meines Kapitäns. Axor, mein Herr gehörte dem berüchtigten Kapitänsrat an, die die Stadt regierten. Axor war der Nachfolger von Bejar geworden, einem Kapitän im Kapitänsrat, der sich nun ebenfalls für die Übernahme der Machtbefugnisse in Politik und Gesetzgebung aussprach. Gewöhnlich bliebt er seinem Anwesen oft viele Tage fern und hatte geschäftliches zu regeln. In der wenigen Zeit, die ihm dann noch blieb, verbrachte er in Spielunken und betrank sich. Betrunken torkelte er dann heimwärts, blieb aber meistens doch noch in einer Taverne hängen und schlief dann neben einer Sklavin in den Alkoven ein. Morgens schlich der dann unauffällig durch die Piratenstadt und ging seinen Aufgaben wieder beflissentlich nach.
Mir war es streng untersagt, das Haus und die Stadt zu verlassen. Die Schonungen in den nördlichen Wäldern waren zwar hübsch anzusehen, aber aufgrund der wenigen Bäume um die Piratenstadt kam es immer wieder zu illegalem Schlag und Raubzügen auf das Holz und es war gefährlich, dort zu verweilen oder zu wandeln. Überhaupt war es riskant, seinen Fuß auf die Straßen von Port Kar zu setzen, da die Piratenstadt dicht bevölkert war und verrufen, bis in die kleinste Ecke Gors.

Für mich war es daher die schönste Zeit, wen ich aus dem Haus geholt wurde, und die Holzmasten beobachten konnte, wie die Segel an ihnen hinunterglitten. Wenn der tiefgehende Kiel sich in Bewegung setzte und die Kielflosse in das Wasser eintauchte, wie der Penis meines Herrn, in den vielen Nächten in mich. Dann war ich glücklich und zufrieden, diente ihm gern und mit Hingabe. Das war die Zeit, in der ich die Planken an Deck schrubbte und die Besatzung des Schiffes mit meinem Ledersack gefertigt aus dem Leder des Verr bewirtete. Ich trug dazu immer Holzbecher bei mir und schenkte Ka-la-na aus der Bota aus, um bei den Männern für gute Laune und Ablenkung zu sorgen. Schließlich stärkte das gemeinsame Zechen das Gruppen- und Zusammengehörigkeitsgefühl.
Natürlich war der ein oder andere Mann des öfteren dazu verleitet, Hand an mich zu legen. Viele Tage auf dem Meer und Abstinenz in Sachen Befriedigung ließen sie hin und wieder das Verbot des Kapitäns vergessen, mich benutzen zu dürfen. So wurde ich des öfteren unter Deck benutzt, ohne einen lustvollen Aufschrei von mir geben zu dürfen, der Verräterisch hätte sein können. Die kraftvollen Stöße der Männer waren dann wie die Wellen, die das Schiff bewegten und führten so zu einer Ausgeglichenheit und Balance auf der gesamten Reise. Es wäre gelogen, würde ich nun sagen, das mir das als goreanische Sklavin nicht gefallen hätte, aber auch mir war es stets streng untersagt, mich den Männern der Mannschaft im lustvollen Akt der Befriedung hinzugeben. So vermied ich es, mit jemanden allein zu sein, den das Verwerfliche hätte dann seinen Lauf genommen und hätte eine schwere Strafe nach sich gezogen. Wen ich lange unter Deck war, schnitt ich mir kurz in den Finger und verrieb das Blut auf meine Wangen, damit ich Farbe bekam und wieder attraktiv für die Männer aussah. Dann umgarnte ich meinen Kapitän erst mit einem Becher Ka-la-na und dann mit meinem Körper und wartete mit feuchtem Schritt, und hell loderndem Feuer in mir, den Abend ab, wo er mich dann bestieg und Stundenlang in doch recht merkwürdig anmutenden Stellungen nahm. Jetzt durfte ich meine Lust hinausschreien und wand mich genießerisch unter seinen Lenden. Hatte er seinen Samen zu schnell in mich ergossen, bettelte ich erneut darum, das ich mit rittlings auf ihn setzten durfte und er tief in mich stoßend, ich ebenfalls bis an die Grenzen meines Innersten Erfüllung fand.

Aber die Tage waren nicht nur Geschmückt mit schönen Dingen des Lebens einer Sklavin. Diese hatten sogar eher Seltenheitswert. Schlechtes Essen, schlechte hygienische Bedingungen, Schmerzen, Kälte und Nässe waren für mich an der Tagesordnung und zu erdulden. Jeden morgen musste ich auf allen vieren das Deck mit großen viereckigen Steinen schrubben, von vorn bis hinten. Diese Arbeit war sehr anstrengend für eine Frau und die Männer saßen auf ihren Fässern, schauten mir zu und spielten vergnügt Würfelspiele. Waren die Blanken sauber musste ich die Metallteile des Schiffes polieren oder reparierte Segel oder Taue. Mein Kapitän war sehr stolz auf seinen Dreimaster und jedermann war dazu angehalten, dies nach außen hin auch zu zeigen und zu vermitteln. Danach half ich in der Küche, putze Gemüse, verteilte das Dörrfleisch und ging dem Koch zur Hand. Auch waren die bärtigen Männer nicht immer zart besaitet. Zum Ende einer langen Reise rochen sie meist unangenehm und trugen viel Körperbehaarung. Wurde ich vom Koch in den Lagerraum geschickt und lauerten mir da unten im halbdunkel 3 Piraten auf, die sogleich ihre Hose öffneten, dann endete dies meist unangenehm und schmerzhaft für mich. Manchmal fesselten sie mich sogar mit einem Tau, einfach so. In meinem Gesicht war dann nur noch blanke Angst zu sehen. Ohnehin kaum Luft zum atmen unter Deck, dann hielten sie mir noch den Mund zu, damit ich nicht schreie. Sie setzten so zu dritt ihre strengen, brutalen und autoritären Regeln an mir um. Im schlimmsten Fall erwischte uns der Koch, weil ich in seinen Augen zu lang ferngeblieben war und verpetze uns beim Kapitän. Der strafte mich dann mit der Peitsche und steckte mich tagelang in eine Sklavenkiste, und das nur, weil die Piraten Schabernack mit mir trieben.
Abends herrschte dann auf dem Schiff ein ausschweifendes Trinkgelage mit Tanz, Gejohle und Musik. Für Ablenkung musste ich dann wieder sorgen, oder eine Gefangene, mit der man in der Regel nicht zimperlich verfuhr. Später wurde die Gefangene dann unter Deck gezerrt, in das Quartier der Piraten, wo drangvolle Enge, Dunkelheit und Feuchtigkeit herrschten und wo manchmal mehr Ungeziefer als Menschen hausten. Ihre Grellen schreie kann man so gut wie nie wieder vergessen und jedes mal bekomme ich eine Gänsehaut wen ich daran denke, was nun mit ihr passierte.
Erlitt jemand im Kampf eine Wunde, musste ich sie nähen oder bei einer schlimmeren Kampfverletzung sogar das betroffene Gliedmaß mit einer Säge amputieren. Um den Schmerz zu betäuben, bekam der Betroffene nur ausreichend Alkohol und wurde von einigen der Mannschaft festgehalten. Nach seinem aufwachen wurde ich oft beschimpft für meine Arbeit oder bekam Schläge mit einem Stock.

Aber nun war alles anders geworden. Ich rettete mich mit Müh und Not in eine nahe gelegene Stadt, die den Namen Belned trug. Von dort aus wurde ich an eine Sklavenhändlerin namens Shani verkauft. Die blonde Shani war mit einer Karawane unterwegs, die aus Jorts Fähre stammte. Mit zahlreichen Wachen und anderen Sklaven bereisten sie Gor von Nord nach Süd und handelte ausschließlich mit der Ware „Sklave“. Wenn die Sklavenhändlerin die Küsten anlief oder die Städte besuchte, dann nahm sie die Sklaven nicht selbst gefangen. Sie wurden ihnen zugeführt, etwa von armen Bauern, die eine Tochter oder Frau noch gewinnbringend loswerden wollten oder von Menschen die Gefangene gemacht hatten und die so vom Sklavenhandel profitierten wollten. Tatsächlich war die Existenz von Sklaverei, Sklavenhandel und Kriegen überhaupt die Voraussetzung für den Sklavenhandel auf Gor. Recht einträglich war das Geschäft für die geschäftstüchtige Sklavenhändlerin. Viele Sklave kaufte sie unterwegs für wenig Kupfer an und verkaufte sie dann gewinnbringend für wesentlich mehr Kupfer weiter. Der Sklavenhandel wurde für sie zu einem lukrativen Geschäft.
So war der Tag gekommen, da auch ich verkauft werden sollte. Nun erwartete mich ein ungewisses Schicksal. War ich dazu bestimmt, in der Landwirtschaft eingesetzt zu werden, als Arbeitssklavin auf die unzähligen Felder zu müssen? Oder würde ich eine Haussklavin oder ein Topfmädchen im Haushalt einer Handwerkskaste werden oder gar Bademädchen, Münzmädchen, Herbergssklavin, Lustsklavin oder Turmsklavin? Oder würde ich mein Sklavenleben in den schrecklichen Mienen fristen müssen? Eins jedoch wusste ich jetzt schon, wenn die Sklavenschiffe die Heimathäfen erreichten, wurden die Sklaven meist zuerst durch einen Heiler begutachtet. Ihnen wurde nach einer langen reise vitaminreiche Kost zugeteilt, der Körper gereinigt, vielleicht mit Öl eingerieben sowie Wunden und körperliche Makel wurden behandelt und dann würde mein neues Leben, irgendwo auf Gor beginnen. Ich für meinen Teil akzeptiere die Sklaverei als natürlichen Teil meines Lebens und diene aus ganzem Herzen und gern. Ich bin ein Mädchen von roter Seide, mein Schenkel ziert ein eingebrandes „Kef“ und ich bin eine goreanische Kajira. Ich gehe jetzt barfuß zu meinem neuen Besitzer und trage eine kurze gelbe Sklaventunika, ärmellos und mit tiefem Ausschnitt, die mir die Sklavenhändlerin Shani einst übergab, weil ich ihr gut diente. Ich drehe mich nochmal um, schaue zurück zu euch aus Jort´s und flüstere:

Mein Glück, das ich solche Herrschaften hatte,
Ihr wart da, als ich euch brauchte, in Zeiten der Not!
Es ist hart für einen, das Glück nicht zu finden,
härter dürfte es wohl sein, es zu verlieren!
Ihr wolltet kein Dankeschön hören von einer Sklavin?
Ich möchte euch aber auf diesem Weg trotzdem,
einmal mein Dankeschön zum Ausdruck bringen!
Ich bin froh das Ich euch kennenlernen durfte und danke euch für die schöne Zeit, die ich an eurer/deiner Kette verbringen durfte!
Eure Aicha, die Ka-la-na Ausschank Sklavin, Sklavin des Kapitäns aus Port Kar